Besser als zu erzählen, was ich alles erlebt habe, präsentiere ich einfach mich, der ich jetzt bin. Daraus kann man ableiten, was ich alles erlebt und erfahren haben muss.
Also meine Reise ist zu Ende.
Das Flugzeug hat mich heimgebracht vor knapp 2 Wochen.
Wieder ohne Geld durch Deutschland reisen. Das war eigtl. mein Plan, was ich machen will, wenn ich wieder zurück bin. Meine Reise fortsetzen.
Lust hätte ich dazu immernoch. Aber vom Reisen habe ich einerseits erstmal genug. Andererseits habe ich etwas neues vor!
Kurz vor Neujahr hat es mich wie einen Blitz getroffen, was ich machen möchte.
Meine ersten Wochen in Neuseeland haben mich so überwältigt, dass ich eigtl. schon dorthin immigrieren wollte, aber dann kam der Gedanke:
Warum bin ich in Deutschland geboren, wenn ich jetzt nach Neuseeland auswandere? Das ist irgendwie feige und zu leicht. Lerne hier und nimm alles Gute zurück nach Deutschland, um dich um dein Land, bzw. den ort zu kümmern wo du geboren bist.
Ganz nach dem Permakulturmotto auch: "Think global, but act local!"
Wenn du eine Veränderung willst, dann musst du selbst damit anfangen.
Jedenfalls war meine Reise schon eine Studienreise. Ich habe gezielt nach Leuten gesucht, die mir etwas beibringen können, für das was mich interessiert, was ich nach meiner Reise machen will.
Ich wollte schon meine Flüge umbuchen und gleich nach Deutschland zurück um gleich loszulegen.
Bin jetzt aber doch froh, dass ich mir noch Thailand und SriLanka angeschaut habe.
Top Motiviert und euphorisch bin ich nach Deutschland geflogen. Das Land sieht von oben auch echt gut aus. Doch dann am Flughafen wurde ich erstmal wieder von den Deutschen geschockt und irgendwie wurde das, was ich mir alles vorgestellt habe zu erreichen auf eine neue schwierigkeitsstufe gesetzt.Der Neuseeländer und die Asiaten unterscheiden sich in einem nunmal stark von dem Deutschen. Daran hatte ich mich schon ganz gewöhnt und ich vermisse es.
Einfach diese lockere, familiere Art mit der die Leute dort mit dir umgehen.
Der Deutsche (die Ausnahme bestätigt die Regel) ist viel zu sehr am Rechnen, Regeln befolgen, Bier trinken und Fußball gucken.
Womit ich mich gar nicht mehr identifizieren kann.
Am Flughafen schon wurde ich einem Fußballspiel ausgesetzt, was einfach sowas von langweilig war, dass mir auffiel was für eine tolle Permakultur man aus einem Stadion machen könnte. Aus der Tribüne könnte man tolle Terassenbeete machen. Auf dem Fußballfeld ein Teich. Es ist super windgeschützt und an den Stahlträgern können töpfe aufgehangen werden und Kletterpflanzen ranken.
Jedenfalls habe ich auf meiner Reise in Deutschland genug leute kennengelernt, dass ich schon glaube, dass ich nicht ganz daneben liege, mit dem, was ich vorhabe in deutschland.
Was ist das denn?
Nun, ich habe Dutzende Ideen. Vor allem, will ich was ich auf meiner Reise gelernt habe, hier umsetzen und weiter vertiefen und studieren.
Zusammenfassen könnte man es mit "alternativer Lebensversorgung"
Dazu strebe ich eine absolute Selbstversorgung an.
Ich möchte meine eigene Seife, kleidung, Schmuck, Gegenstände, Essen und Getränke produzieren.
Einmal weil es mich interessiert zu lernen wie das geht, zum anderen, weil ich nicht länger durch mein Konsumverhalten verantwortlich sein will, dass irgendwelche Asiaten in fabriken unter unmenschlichen bedingungen mir meine Kleidng zusammennähen oder Urvölkern und Tieren der Regenwald weggenommen wird, um mehr Nahrung zu produzieren.
Desweiteren will ich auch keinen Müll mehr produzieren. Es soll ein geschlossener Kreislauf sein. Input ist die Sonne und der Regen und Output ist, was ich dadurch bewirke.
Warum ich, mache, was ich jetzt mache, hat auch noch ein dutzend mehr Gründe, aber nach dem Motto: "Denke global, handle lokal" ist das der wesentliche.
Also ich habe mir folgendes schonmal zurecht überlegt.
Duales Studium: alternative Lebensversorgung
(dual, weil ich nicht nur lerne, sondern auch im praktischen Anwende und Bücherwissen mit eigenen Erfahrungen gleich überprüfen kann)
Fächer:
Pflanzenkunde (Aufbau von Pflanzen, Inhaltstoffen, Wachstum, Anwendung)
Naturmedizin (Zubereitung und Anwendung von pflanzlichen Präparaten)
Permakultur (Anbau von Gemüse und Obstpflanzen in positiver Wechselwirkung miteinander. Ein geschlossens Kreislaufsystem von der Kompostierung zum Konservieren; Arbeiten mit der Natur. u.A. Bauprojekt: komposttoilette)
Ökosystem (Beobachten und Erforschen der Naturwelt; Vögel, Insekten, Wetter,...)
Kochen (Kochen aus dem Garten (Bauprojekte: Erdofen und Pedalpowered-Mixer,..)
Erforschung von Geist und Seele (Sport, Meditation, Parapsychologie,..)
Mich rein halten von dunklen Energien (nichts sein wollen, sich nicht hervor tun, tanzen/singen, das Land loben und preisen ...)
dann habe ich noch andere Ideen und Projekte in Planung, aber ich muss erstmal sehen, wie das so hinhaut.
Ja wie es damit dann weitergeht erfahrt ihr auf meiner neuen Seite.
Ich will hier die Struktur nicht verändern und auch nicht ganz viele neue Menüs reinsetzen, da verliert man den Überblick. Also hier neue Webiste.
Schönen Gruß an alle, die sich das alles durchlesen.
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Macaila (Mittwoch, 19 September 2012 06:02)
Hi! Google translate allowed me to actually read some of your blog and, though it's not a perfect translation and I'm sure some of the meaning was lost, it's awesome! I love this idea! I love where you are going! I want to be self sustainable too! Though I don't think I have ever thought about it in such depth as you have - making your own jewellery and clothes! That's awesome! I wish you the best of luck! And I hope to see your place one day - I imagine where you live will be very amazing, filled with creative energy :)