Ihre Ideen für eine zukunftsfähige Wirtschaft?

Mehr auf:

meine Geschichte

Hier können Sie meine Geschichte lesen. Vielleicht können Sie dann besser nachvollziehen, warum ich diese Reise machen muss.

 

 

Ich bin am 4. Januar 1990 geboren und im Bergischen Land in einem Haus am Ende einer Straße eines Dorfes aufgewachsen. Wir hatten einen schönen Garten mit vielen Bäumen, die Wiese mit Kühen als direkten Nachbarn und angrenzend noch einen Wald. In meiner Straße waren noch weitere Kinder in meinem Alter mit denen ich viel gespielt habe oder sonst auch mit den Freunden meines um 4 Jahre älteren Bruders.

Während ich in der Spielgruppe und dann im Kindergarten eher noch zurückhaltend war, drehte ich in der Grundschule voll auf. Mit all dem Wissen aus den Actionfilmen und Actionspielen, die ich alle damals schon gesehen habe, hatte ich immer wieder neue Spielideen für einen abenteuerreichen Tag, sowie auch den Wald und unseren Garten als perfekten Spielort. So kam es, dass ich in der Grundschule schnell der Beliebteste war.

Ich hatte jeden Tag ne Verabredung, habe viele Dinge angestellt, die auch nur ein Kind noch anstellen darf, war der coolste in der Klasse und wollte später einmal Stuntman werden.

Mit der Zeit kam auch der erste Computer und natürlich habe ich schon mit 6 Jahren die Spiele gespielt, die erst ab 16 oder indiziert waren. Den Stuntman redeten meine Eltern mir aus und Arnold Schwarzenegger wurde mein großes Vorbild.

Schauspieler wollte ich nun werden; Jeden Tag wer anders sein.

Mit 9 kaufte ich mir dann von meinem ersparten Geld einen eigenen Computer, vorher hatte ich mir schon eine PlayStation gekauft.

Ich war Messdiener, im Basketballverein (Fußball durfte ich früher nicht) und das Leben in der Schule war locker. Alle waren meine Freunde und die guten Noten kamen, ohne dass ich dafür was getan hatte.

Dann meine Empfehlung zum Gymnasium. Kein anderer meiner Freunde hatte auch eine Empfehlung fürs Gymnasium. Und ich wollte auch gar nicht dorthin. Ich wollte auf die Hauptschule. Weiter so leben wie bisher. Mit coolen Leuten die Gegend unsicher machen.

Aber welche Eltern schicken ihr Kind schon auf die Hauptschule, wenns aufs Gymnasium kann. Mein bester Freund (obwohl ohne Empfehlung) besuchte zumindest mit mir die 5. Klasse, bevor er auf die Realschule musste.

Die neuen Leute in der Klasse waren überhaupt nicht auf meiner Wellenlänge. Absolute Stubenhocker oder Fußballfanatiker. Schlimmer noch als ich mir die Gymnasiasten vorgestellt habe.

Ich versuchte mich in die Gruppen zu integrieren, aber es gestaltete sich schwer. Nach der 6. Klasse wurde die Klassenaufteilung wieder geändert (wegen Französisch-/ Lateinwahl) und auch die Mädchen, die mit mir noch in einer Grundschulklasse waren, sah ich nicht mehr. Die Leute, denen ich in die Klasse gefolgt bin, tickten ganz anders und hatten in der Klasse noch ihre Freunde von der Grundschule. Ich wurde zum Außenseiter und schließlich zum Opfer, über das sich alle lustig machen können. (Ich hatte immer den Satz in meinem Kopf: "Wenn du den anderen nicht zeigst, dass dich das verletzt, dann hören sie auf") Leider war es genau andersrum, und es steigerte sich die 7. 8. 9. 10~. Klasse. Bis mich ein Mädchen angeschrieben habe, ob ich mich nicht gemobbt fühle und wie ich denn damit klar komme. Der Junge von dem die ganzen Witze über mich ausgingen, war auch noch verliebt in dieses Mädchen und das Mobbing ging zurück. Ich habe ihn mir zum Freund gemacht und wir haben eine Band gegründet.

In den 4 Jahren davor habe ich mir im Internet und in meiner Fantasie eine Ersatzwelt aufgebaut. Meine Eltern hatten sich getrennt, als ich in der 6. Klasse war und am Wochenende war ich bei meinem Vater und habe den ganzen Tag von vormittags bis nachts am Computer gesessen und unter der Woche war ich bei meiner Mutter, habe im Bett gelegen, Fernsehen geguckt oder fantasiert. Als Schutzmaßnahme verschloss ich mich vor der Welt vor meiner Haustür und lebte als Ersatz in der virtuellen und Fantasie-Welt weiter.

In der 10. Klasse ging es ja dann wieder richtig aufwärts. Ich habe der verstorbenen Schülerzeitung wieder zum Leben verholfen, habe in einer Band gespielt und ging auf Konzerte. In den 3 Jahren Oberstufe habe ich mich wieder ins Leben zurückgerufen. Raus aus dem Internet und der Fantasie. Ich habe in verschiedenen Bands gespielt, teilweise 2-3 zur gleichen Zeit. Habe mein Selbstbewusstsein wieder aufbauen können, habe Nachhilfe gegeben und Sport (Martial-Arts (diese asiatische Kampfshowakrobatik)) gemacht. Mein Leben fühlte sich wieder echt an. Ich habe viele neue Leute kennengelernt, die ich schon viel früher hätte kennen müssen.

Mein Hass auf die Menschen, ausgelöst durchs Mobbing, wandelte sich in das Bedürfnis Menschen zu helfen. Ich philosophierte nach asiatischen Weisheiten. Las das Tao te King und kam auf meine Idee durch die Welt zu wandern und allen Menschen mit Rat und Tat beiseite zu stehen, denn am Ende profitieren alle davon.

 

Mit 18 dann traute ich mich soweit aus mir heraus, dass sich das Mädchen in mich verliebte, für das ich mich interessierte. Meine erste Freundin. Die Noten gingen aufwärts. Abitur. Dann kam der Grundwehrdienst. Ich habe mich körperlich endlich so richtig ausgelebt und ich sah nie gesünder aus. Danach musste ich ein Studium finden. Ich wollte an der Kunsthochschule für Medien Köln studieren. Habe ein Praktikum im Medienbereich gemacht und ein Jahr meine Mappe zurecht überlegt und gestaltet. 3 Filme, 1 Fotocollage und mein Buch Gedankenkreisspiele. Die Ansätze dafür sind alle schon in den Jahren vorher entstanden. Nach den Jahren in denen ich nie zur Sprache kam, stand vieles nur in ungewöhnlichen Gedanken. Diese suchten ihren Ausdruck mithilfe moderner Medien.

Doch bevor es damit weitergehen kann, steht immernoch mein Weg vor mir. Dieses "Ich muss das in meinem Leben gemacht haben, weil es vielleicht das ist, was ich immer machen möchte." So ungewöhnlich meine Idee nunmal auch klingt. Doch ich sehe den Bedarf und glaube daran.

 

 

Spannung liegt vor mir.

 

 

Das war meine Geschichte bis jetzt. So kurz wie ich es für möglich hielt. Natürlich gibt es noch dies und das zu erwähnen, aber ich hoffe man kann der Erläuterung folgen und sich ein Bild machen.

Ich habe in meinem Leben mal die soziale Rolle ganz oben, mal die Rolle  ganz unten angenommen. Ich bin mit vielem vertraut und kann mich gut in andere hineindenken. Doch möchte ich mich da noch drin verbessern.

Helfen Sie mir, dass ich anderen (und Ihnen) noch besser helfen kann.

 


Impressum | Datenschutz | Sitemap
feel free to copy my thoughts and words